Popup Labor Schwarzwald-Baar-Heuberg:

DigiTAL Schramberg

Gemeinsam mit dem starken Partnernetzwerk vor Ort – z. B. der  Hochschule Furtwangen HFU, dem Steinbeis-Tranferzentrum Infothek Villingen-Schwenningen, der Südwestmetall Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau u.a. – wird aktuell an der agilen Ausgestaltung eines individuellen Popup Labors für die gesamte Region gearbeitet.

Geschäftsführer, Führungskräfte, Mitarbeitende und Auszubildende von Unternehmen und Start-ups sind eingeladen, die Innovationswerkstatt zu nutzen, um mit neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsprozessen zu experimentieren. Es werden wieder eine Vielzahl von interaktiven Workshops mit hohem direktem Anwendungsnutzen für KMU veranstaltet werden: beispielsweise zu Innovationsmethoden wie agilem Projektmanagement und dem Durchführen digitaler Veranstaltungen, beispielsweise zu Themen wie Virtuelle Realität und dem Anwerben und Weiterentwickeln von Fachkräften für die Digitalisierung.

Das Projekt Popup Labor BW ist ein Vorhaben, das vom Technologiebeauftragten der Landesregierung Baden-Württemberg konzipiert wurde und vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg im Rahmen des Projekts „Innovationswerkstatt Baden-Württemberg“ gefördert wird. Es richtet sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, um sie unmittelbar und ortsnah bei der Umsetzung von Innovationen zu unterstützen.

Die Veranstaltungen im Rahmen eines Popup Labors sollen zeigen, wie kleine und mittlere Unternehmen mit neuen Technologien, Verbraucher-Trends oder der digitalen Transformation Schritt halten können, wie man sie angeht und damit noch dazu zum Vorreiter werden kann.

 

Grundherausforderungen angehen

Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sagte, die Digitalisierung zwinge nicht nur große Unternehmen, sondern auch die kleinen und mittelständischen Firmen zum Handeln. „Egal, ob lokaler Bäcker oder Schreiner, ob Einzelhändler oder Maschinenfabrikant: Alle müssen sich auf die vernetzte Welt einstellen“, so die Wirtschaftsministerin. Kleinen und mittelständischen Unternehmen fehle aber im Gegensatz zu den großen Unternehmen oft der direkte Zugang zu theoretischem Wissen und praktischer Umsetzung in Sachen Innovationsmethoden und Digitale Transformation. „Die ‚Popup Labore Baden Württemberg‘ schließen diese Lücke und bieten ein Forum für Innovationsimpulse im Mittelstand“, betonte Hoffmeister-Kraut.

 

Kreatives Umfeld für innovative Ideen

Mithilfe verschiedener Veranstaltungsformate sollen ein Dialog und ein Netzwerk geschaffen werden, die den KMU helfen, mit den Themen Digitalisierung und Innovation besser vertraut zu werden. Die Wirtschaftsministerin erläuert: „Unser klarer Anspruch ist es, Baden-Württemberg auch in Zukunft als führenden Innovations- und Wirtschaftsstandort zu positionieren. Wir wollen weiter auf der Gewinnerseite stehen. Das geht aber nur, wenn unsere Mittelständler nicht den Anschluss verlieren.“

„Kleine und mittelständische Unternehmen sind der Motor unserer Wirtschaft. Die Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es, die Unternehmen dort abzuholen, wo sie sich momentan befinden und sie weiter zu stärken. Mit den Popup Laboren bieten wir dem Mittelstand ein kreatives Umfeld und beste Bedingungen, um neue Wege zu erproben und innovative Ideen und erfolgreiche Geschäftsmodelle zu gestalten. Gründer, Startups und innovative, kreative Köpfe können sich in den Lern- und Experimentierräumen ausprobieren, austauschen und vernetzen“, so der Technologiebeauftragte des Landes Prof. Dr. Wilhelm Bauer.

Dies gelingt am Besten, wenn ein Popup Labor die konkreten Bedarfe vor Ort deckt. „Daher suchen wir im Vorfeld eines Popup Labors den Dialog mit den Unternehmen, um deren Wünsche und Bedarfe bei der Entwicklung des Programmes berücksichtigen zu können“, erklärt der Technologiebeauftragte weiter.

 

Popup Labore und die „neue Normalität“

Angesichts der Covid-19 Pandemie will das Vorhaben mit dem siebenten Popup Labor auch einen Beitrag zur Gestaltung der neuen Normalität leisten. Das Partnernetzwerk und Fraunhofer IAO haben ein dynamisches Konzept entwickelt, das die Durchführung des Popup Labors in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, auch im Falle steigender Infektionszahlen und Verschärfungen der Verordnungen für Veranstaltungen, ermöglicht. So wird ein Teil des Popup Labors in jedem Fall als virtuelle Veranstaltung durchgeführt. Der Großteil der Veranstaltungen soll jedoch als Präsenzveranstaltung umgesetzt werden, um die Vernetzung vor Ort zu stärken. Sollte es erforderlich werden Präsenzveranstaltungen abzusagen, werden diese Veranstaltungen in virtueller Form stattfinden.

 


Popup Labor Baden-Württemberg


Partnerinterview mit Herrn Prof. Christoph Reich, IN SBH e.V.


Programm






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